Thailand

Elefanten in Thailand

Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels
Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels

Das Leben der Elefanten in Thailand

Wer in Thailand eine Trekkingtour unternehmen will, kann diese bei vielen lokalen Veranstaltern buchen. Mit dabei ist häufig auch ein Ritt auf einem Elefanten. Die meisten dieser Elefanten wurden ursprünglich als Arbeitstiere ausgebildet. Durch den Raubbau am Dschungel und dem Verschwinden eines Großteils der Wälder, heute sind nur noch etwas 15 – 20%  Thailands bewaldet, verloren die Elefanten in Thailand ihren Job. Schon seit Ende der 80er Jahre ist daher der Holzeinschlag verboten.

Geschichte der Elefanten in Thailand

Lebten vor 100 Jahre noch rund 100000 Elefanten im Gebiet des heutigen Thailands, ist der Bestand inzwischen bis auf etwa 5000 Tiere (andere Quellen sprechen von 3500 Tieren) geschrumpft.  2000 ( unter 1000) dieser Dickhäuter leben noch in freier Wildbahn.

Da die Arbeitselefanten, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr in den Wäldern eingesetzt werden dürfen, bleiben für die Tiere nicht viele Alternativen. Als der Holzeinschlag verboten wurde, zogen manche Mahouts mit ihren Tieren in die Städte, besonders nach Bangkok um dort Geld zu verdienen. Sie laufen zum Betteln zwischen Autoverkehr und Abgasen herum. Natürlich ist das verboten und die Polizei versucht die Mahouts mit den Tieren aus der Stadt herauszuhalten, aber das gelingt nicht immer. Auch an Touristenplätzen, wie in Pattaya, Ayutthaya und der Brücke am River Kwai, werden die Elefanten für die Urlauber eingesetzt.

So leben thailändische Elefanten heute

Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels
Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels

Als Reitelefanten oder in Showarenen, in denen die Tiere zeigen, was sei als Arbeitselefanten tun mussten, haben sie eine Möglichkeit zu überleben. Natürlich hängen auch noch die Jobs der Mahouts und deren Familien daran.

Wenn die Elefanten artgerecht gehalten werden, geht es ihnen sicherlich besser als früher. Denn die Arbeit beim Bäume fällen war extrem schwer. Touristen durch den Wald zu schaukeln oder in der Manege eine Show zu bieten, ist für die Elefanten in Thailand wesentlich einfacher, als im Wald die tonnenschweren Bäume zu wuchten. Außerdem haben die Elefantenführer mehr Zeit sich um die Tiere zu kümmern.

Letztendlich haben die Arbeitselefanten wohl nur dann die Chance zu überleben, wenn sie im Tourismus eingesetzt werden. Dabei liegt es vor allem an den Touristen nur dort ihr Geld auszugeben, wo die Tiere artgerecht und ohne Quälereinen gehalten werden.

Elefantencamps in Nordthailand

Besonders in Nordthailand gibt es ein Reihe von Camps und Elefantenauffangstationen. Dort haben viele der Tiere eine Heimat gefunden. Inzwischen werden auch mehrtägige Elefantentrecks in den Bergen von Nordthailand angeboten. Sicherlich für Touristen, aber auch für die Mahouts und Elefanten eine gute Sache.

Die Zukunft der freilebenden Elefanten in Thailand ist ungewiss. Die restlichen Populationen dieser grauen Riesen, haben nur dann eine Überlebenschance, wenn es gelingt ihren Lebensraum zu erhalten, was trotz vieler Bemühungen, nicht einfach ist.

Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels
Elefanten im Mae Taman Elefantencamp bei Chiang Mai © Volker Abels

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Wer sich für Elefanten in Thailand interessiert und/oder ein Elefantencamp besuchen möchte, sollte sich die folgenden Internetseiten einmal näher ansehen:

www.maesaelephantcamp.com

http://www.elephantnaturepark.org

http://www.thailandelephant.org/

http://www.klick-thailand.de/nordthailand/

http://www.thaipage.ch/autor/ertelt/elefant.php

www.vetvita.de/specials/thailand.shtml

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Volker Abels

2010 habe ich foto-reiseberichte.com ins Leben gerufen. Reisen und Fotografieren sind meine großen Interessen. Außerdem mag ich (abgesehen von meiner Frau) Fußball (BVB :-)) an Webseiten basteln, im Internet surfen sowie ab und zu selber Sport treiben. Wenn ich Zeit übrig habe (was leider zu selten der Fall ist) lese ich auch gerne mal ein Buch.

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