FotografierenTipps & Infos

Fotografieren im Urlaub – wohin mit der Fotoausrüstung, wenn sie nicht benötigt wird?

Die Fotoausrüstung im Urlaub sichern - www.foto-reiseberichte.com

Die Fotoausrüstung im Urlaub sichern

Der Handel bietet eine große Anzahl verschiedener Transportbehältnisse für die Fotoausrüstung an. Über die verschiedenen Systeme werde ich in späteren Artikeln noch schreiben.

In diesem Artikel geht es erst einmal um das Thema Sicherheit und Schutz vor Diebstahl.

Wer eine teure Spiegelreflexausrüstung mit in den Urlaub nimmt, sollte auch daran denken, dass nicht nur Fotofreunde an der Ausrüstung Spaß haben, sondern auch Diebe.

Vorsicht mit Markenlogos

Häufig sieht man Fotografen, auf deren Ausrüstung und Taschen eindeutige Markenlogos zu sehen sind. Sicherlich zeigt man gern was für eine tolle Nikon, Canon, Pentax, Sony, Sigma oder wie sie alle heißen, Kamera man hat. Oder der teure, nagelneue Rucksack von Lowepro, Kata, Tamrac, Doer, Dakin und so weiter, wird stolz präsentiert.  Aber genau diese Signale zeigen potentiellen Dieben: Hier ist etwas zu holen.

Ich halte es immer so, dass ich mir einen ganz normalen „No-Name Rucksack“ zulege und ihn mit Schaumstoff, manchmal auch nur mit Handtüchern o. ä, auspolstere. Das macht zwar nicht soviel her wie ein toller Markenrucksack, aber erhöht,  meiner Meinung nach, die Sicherheit.

Wer nicht auf den Komfort der praktischen, aber manchmal recht teuren Markenrucksäcke* oder Markentaschen* verzichten möchte, sollte versuchen die Logos zu verbergen. Außerdem sieht ein neuer Rucksack oder eine neue Tasche attraktiver aus, als ein älteres, vielleicht schon ein paar Jahre altes Modell. Also besser die Ausrüstung nicht erst für den Urlaub kaufen, sondern vorher schon kräftig nutzen.

Die Diebstahlgefahr besteht natürlich nicht nur in den Urlaubsregionen, z.B. an den bekannten Sehenswürdigkeiten. Die Gefahr lauert überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten, also auch, und besonders, an Flughäfen, Bahn- und Busbahnhöfen oder großen Festen. Hier ist immer größte Vorsicht geboten.

Die Fotosausrüstung im Kofferraum

Wer mit dem Auto fährt, packt  gerade nicht benötigte Ausrüstungsgegenstände gern in den Kofferraum. Das ist vernünftig, denn dort sind die Wertgegenstände erst einmal verborgen.

Aber machen Sie es bitte nicht so, wie ein Familie, die ich vor einiger Zeit auf einem Parkplatz beobachtete. Alle wertvollen Gegenstände wurden, nachdem die Familie ausgestiegen war, aus den Taschen und Rucksäcken herausgeholt und dann in den Kofferraum gelegt. Jeder, aber auch jeder, der in der Nähe war konnte genau beobachten welchen Gegenstände in den Kofferraum gelegt wurden.

Potentielle Diebe wussten sofort, ob es sich lohnt den Kofferraum zu knacken.

Bitte legen Sie also ihre Objektive, das teure Fernglas oder den Laptop schon vorher in den Kofferraum. Am Besten ist, vorher dort zu halten wo keine Zuschauer sind und alle relevanten Gegenstände im Kofferraum zu verstauen.

Die Sicherste Variante ist natürlich die, nur die Ausrüstung mitzunehmen, die wirklich benötigt wird.

Achtung freundliche Helfer

Vorsicht ist auch geboten, wenn Ihnen vermeintlich hilfreiche Menschen anbieten, ein Foto von Ihnen zu machen. Manch einer dieser hilfreichen Menschen ist schnell zu Fuß. Ehe Sie sich versehen, ist die Kamera, zusammen mit dem freundlichen Fotografen, in der Menschenmenge verschwunden.

Vorsicht mit der Kamera im Restaurant

Weiterhin sollte man im Restaurant, Cafe oder ähnlichen Orten die Tasche nicht über die Stuhllehne hängen. Das ist doch logisch und das weiß doch jeder, wird manch einer denken. Aber man sieht es immer wieder, das genau dieser Fehler gemacht wird.

Also, die Tasche unter den Tisch stellen und das Bein mit in die Trageschlaufe stellen, wäre eine Möglichkeit. Aber bei schmutzigen Böden nicht die Beste. Manchmal kann man die Trageschlaufe auch an einem Stuhl befestigen. Falls jemand die Tasche dann klauen will, muss er oder sie schon den Stuhl mitklauen.

Was tun im Hotel?

Wer ein Hotel mit Zimmersafe hat, kann die übrig gebliebenen Ausrüstungsgegenstände dort einschließen. Es gibt bei anderen Hotels oder Pensionen auch die Variante, sie bei der Rezeption in einen Safe zu geben. Bei kleinen Gästehäusern ohne Safe kann man auch mal Wertgegenstände beim Besitzer oder beim Personal (gegen Quittung), hinterlegen.

Ich persönlich verstecke manchmal, nicht benötigte, Ausrüstung unter dem Bettgestell. Das funktioniert natürlich nur, wenn das Bett ohne Füße ist und der Bettkasten komplett abschließt. Am besten sichert man noch die Tasche oder den Rucksack mit einem Schloss am Bett.

Es gibt auch Rucksackalarmanlagen* im Fachhandel, die man entsprechend anbringen kann.

Wahrscheinlich sind die Vorschläge nicht die sicherste Variante, aber sie schützen zumindest vor schnellen Spontandiebstählen bzw. Einbrüchen.

Wem diese Maßnahmen nicht sicher genug sind, wird  wohl gezwungen sein, die Kameraausrüstung mitzunehmen.

Haben Sie vielleicht noch weitere Ideen wie die Kameraausrüstung oder Wertgegenstände gesichert werden können? Die Leser von foto-reiseberichte würden sich über Tipps freuen.

Günstige Speicherkarten für Ihren Fotoapparat erhalten Sie bei Amazon*

Hinweis für Links mit Sternchen (*) Dabei handelt es sich um einen Affiliate-Link (Partnerprogramm Link), das heißt, wenn du auf der verlinkten Website etwas kaufst, gibt es eine Provision für Foto-Reiseberichte. Partnerprogramme sind eine faire Angelegenheit. Bei einem Kauf oder einer anderen Aktion, erhält der Webseitenbetreiber, hier Foto-Reiseberichte, eine kleine Vergütung. Die Kunden bezahlen den gleichen Preis für die Ware, als wenn sie den Artikel direkt beim Händler kaufen würden.Zusätzlicher Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen.

Volker Abels

2010 habe ich foto-reiseberichte.com ins Leben gerufen. Reisen und Fotografieren sind meine großen Interessen. Außerdem mag ich (abgesehen von meiner Frau) Fußball (BVB :-)) an Webseiten basteln, im Internet surfen sowie ab und zu selber Sport treiben. Wenn ich Zeit übrig habe (was leider zu selten der Fall ist) lese ich auch gerne mal ein Buch.

Verwandte Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"