Reisen

Goa-Schweine

Asiatisches Schwein © Sulabaja - Fotolia.com
Asiatisches Schwein © Sulabaja – Fotolia.com

Wer kennt Goa-Schweine? In Goa, der ja früher von Portugal beherrschten Region Indiens, liefen viele Schweine herum. Diese Tiere, vor allem die kleineren Exemplare schmeckten besonders gut als Spanferkel am Spieß. Was, wenn man nicht gerade Vegetarier ist, eine wirklich leckere Speise ist.

Bei meinem Aufenthalt am Kovalam-Beach in Goa, wo ich mich von einer Hepatitis erholte, liefen auch viele der Schweine frei herum. Manches dieser Tiere erlitt das Schicksal eines Spanferkels.

Aufgrund meiner Erkrankung musste ich mich leider von fetten Speisen fernhalten und kam so nicht in den Genuss eines schönen Stücks Schweinefleisch.

Als Rucksackreisender (heute sagt man “Backpacker”), der etwas auf sein Budget achten musste, suchte ich mir eine preisgünstige Unterkunft, die spartanisch und günstig aus Bambus und Holz errichtet worden war, aber direkt am Strand lag. Duschen und Toiletten befanden sich außerhalb meiner Unterkunft, in einem separaten Häuschen.

Die Toiletten waren nicht mit einer Kläranlage verbunden. Die Schüssel, oder besser die Hocktoilette war mit einer einfachen Öffnung verbunden, die nach draußen führte. Alle Abwässer und Sonstiges verschwanden hinter dem Häuschen.

Ich ging in besagtes WC hinein, um ein gewisses Geschäft zu erledigen. Gerade als ich in die Hocke gehen wollte, hörte ich ein Schnüffeln und Grunzen. Dann entdeckte ich eine Nase  – eine Schweinenase. Sie schnüffelte am Ende des Abflussrohres, eine ziemlich kurze Verbindung, und erwartet die nächste Mahlzeit. Mir wurde in dem Moment klar,  warum sich so manches Schwein in der Nähe der Toiletten aufhielt.

Nach dieser Begegnung war ich dann doch nicht traurig, dass ich keine  fetten Nahrungsmittel, also auch Spanferkel,  essen durfte.

Zugegeben, diese Geschichte spielte sich in den 1980er Jahren ab. Mich würde aber interessieren, ob es heute in Goa auch noch solche Orte gibt.


1

Hinweis für Links mit Sternchen (*) Dabei handelt es sich um einen Affiliate-Link (Partnerprogramm Link), das heißt, wenn du auf der verlinkten Website etwas kaufst, gibt es eine Provision für Foto-Reiseberichte. Partnerprogramme sind eine faire Angelegenheit. Bei einem Kauf oder einer anderen Aktion, erhält der Webseitenbetreiber, hier Foto-Reiseberichte, eine kleine Vergütung. Die Kunden bezahlen den gleichen Preis für die Ware, als wenn sie den Artikel direkt beim Händler kaufen würden.Zusätzlicher Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen.

Volker Abels

2010 habe ich foto-reiseberichte.com ins Leben gerufen. Reisen und Fotografieren sind meine großen Interessen. Außerdem mag ich (abgesehen von meiner Frau) Fußball (BVB :-)) an Webseiten basteln, im Internet surfen sowie ab und zu selber Sport treiben. Wenn ich Zeit übrig habe (was leider zu selten der Fall ist) lese ich auch gerne mal ein Buch.

Verwandte Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"