Reisbauern bei Mae Hong Son – Thailand
Im Norden von Thailand liegt der Ort Mae Hong Son. Dieser wunderschöne Ort ist rund 20 km entfernt von der burmesischen Grenze.
Der Tourismus ist dort glücklicherweise noch nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Regionen Thailands und die Menschen, die in der Region leben sind sehr freundlich.
Eine Partymeile wie in Phuket und anderen Orten findet man dort nicht. Mae Hong Son ist eher ruhig und relaxt und eignet sich gut für Touren, z. B. mit dem Motorrad oder aber als Startpunkt für eine Trekkingtour.
Fotografieren in Thailand – Reisbauern bei Mae Hong Son
Bei einer unserer Fahrten in der Nähe von Mae Hong Son, sahen wir Reisbauern bei der Arbeit. Sie waren gerade dabei, ihre Reisernte einzubringen. Bauern bei der Arbeit sind immer wieder schöne Fotomotive, also hielten wir an.
Wir ginge zu ihnen und fragten, ob sie damit einverstanden wären, wenn ich sie bei der Arbeit fotografieren würde. Natürlich waren sie einverstanden.
In Thailand sind die meisten Menschen fotoverrückt. Fotografieren ist dort selten ein Problem, ganz im Gegenteil, ich bin schon öfters von Thais angesprochen worden, damit ich sie fotografiere.
Arbeitsteilung der Reisbauern bei der Ernte
Ich sah den Bauern eine Weile bei der Arbeit zu. Es herrschte eine gewisse Arbeitsteilung bei der Ernte. Einige Menschen waren dabei, die trockenen Reispflanzen zu Bündeln zu packen.
Die Bündel wurden dann von ein paar Männern an Stöcke gehängt, jeweils vorn und hinten so das die Bündel ausbalanciert wurden, um sie besser tragen zu können.
Die Männer transportierten die Reisbündel dann zum Dreschplatz, der etwas oberhalb der Felder lag. Dafür balancierten sie oft auf den Erddämmen der Reisfelder.
Am Dreschplatz warteten ein paar Frauen, die die Bündel zwischen zwei Stöcke befestigten und mit Wucht auf den Boden schlugen. Durch dieses Dreschen flogen die Reiskörner aus den Rispen der Pflanze. Sie wurden anschließend zu Haufen zusammengekehrt.
Die Arbeit sieht recht anstrengend aus, trotzdem legten sich die Frauen beim Dreschen ins Zeug, als ich bei ihnen war. Ich hatte den Eindruck, dass sie ihre Arbeit noch einmal besonders intensiv betrieben, damit ich ein paar gute Fotos machen konnte.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die ganze Arbeit während der hochstehenden Mittagssonne stattfand.
Nach rund 30 Minuten verlies ich die Bauern, schließlich wollte ich sie ja nicht von der Arbeit abhalten.
PS: Beim klicken auf die Fotos gibt es eine größere Ansicht.
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