Die geheimnisvollen Höhlengräber von Sagada auf Luzon – Philippinen
Zwischen Baguio und Banaue in der Zentral-Kordilliere liegt der Ort Sagada. Obwohl die Straßen, die sich in dieser Region befinden und sich manchmal an steilen Hängen entlang winden, zum “Autobahnnetz” der Philippinen zählen, sind sie nur in Teilen asphaltiert. Häufig geht es nur auf Schotterpisten und teilweise nur im Schritttempo voran.
Da im Juli Regenfälle die Straße stellenweise mit großen Pfützen versehen sind, ging es nur langsam vorwärts. Manchmal waren die Straßen nicht besser, als etwas bessere Wanderwege. Spaß machte allerdings die Fahrt mit dem Jeepney. Da ich die meiste Zeit auf dem Dach saß, hatte ich einen tollen Blick auf die grandiose Landschaft. Überall leuchteten wunderschöne Reisterassen und zwischendurch stand immer wieder Wald.
Sagada ist auch bekannt durch seine Höhlengräber. Für die Igorots, die Ureinwohner dieser Region, waren die Höhlen das Reich der Geister und Dämonen. Wer einen Sarg passierte, lies ein kleines Geschenk zurück, um die Geister zu besänftigen.
In Sagada und der Umgebung gibt es weitverzweigte Höhlen und Höhlensysteme. Mit einem einheimischen Führer, lassen sich viele dieser Höhlen besichtigen. Sicherlich eine interessante Erfahrungen, einmal in die Unterwelt einzutauchen.
Aber man kann dort auch sehr gut in der Gegend wandern. Beispielsweise durch das heilige Echotal, zum Bokong-Wasserfall. Dort kann laden die natürlichen Swimmingpools (zehn Minuten vom Ortskern, Richtung Bontoc) zum Baden ein.
Alternativ kann man auch hinauf auf den 1890 Meter hohen Mount Ampacao laufen. Seine überwältigenden Aussicht auf Stadt und Tal, lohnt für alle Mühen. Zumindest bekam ich diese Infos. Leider hatten wir nicht so viel Zeit für Sagado eingeplant, da wir noch nach Banaue wollten.
Aber die Höhlengräber besuchten wir auf jeden Fall. In diesen Begräbnisstätten, haben die Bewohner noch bis vor wenigen Jahrzehnten ihre Verstorbenen begraben.
Hinter dem Ortskern führt ein Pfad zu einer dieser Höhlen hinunter. Man sieht dann im Halbdunkel Dutzende an der Felswand aufeinander gestapelte Holzsärge. Als wir dort ankamen, lagen auch überall Gebeine und Schädel, teilweise aufgestapelt, herum. Wahrscheinlich haben Grabräuber, oder waren es Touristen?, die Knochen dorthin bewegt.
Von Sagada auf führte uns die Reise weiter nach Bontoc und von dort weiter nach Banaue. Leider regnete es so stark, dass wir nass und verdreckt in Banaue ankamen.
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