Fotos sichern auf Reisen
Fotos sichern auf Reisen: Meine bewährte Methode
Reisen und Fotografieren gehören für mich untrennbar zusammen. Die Kamera habe ich eigentlich immer dabei. Gerade auf langen Touren durch atemberaubende Landschaften oder lebendige Städte ist sie für mich unverzichtbar, um besondere Momente festzuhalten.
Noch heute erinnere ich mich mit gemischten Gefühlen an eine Reise nach Indien vor vielen Jahren, als mir meine Fototasche gestohlen wurde – mitsamt belichteten Filmen, die unwiederbringliche Momente enthielten. Dieses Erlebnis hat mir eindringlich gezeigt, wie wichtig es ist, Fotos zu sichern, und wie schnell man unwiederbringliche Bilder verlieren kann.
Seitdem habe ich eine für mich recht simple Methode entwickelt, um meine Fotos sicher aufzubewahren. Schließlich möchte ich nicht riskieren, dass die Erinnerungen an besondere Momente verloren gehen. Hier teile ich meine bewährte Vorgehensweise zur Sicherung von Bildern – eine Kombination aus Vorsorge und Technik, die für mich bestens funktioniert.
Die richtige Speicherkartenstrategie zur Sicherung von Fotos
Speicherkarten sind ein Teil meiner Sicherungsstrategie. Für meine digitalen Kameras setze ich bewusst auf 64-GB-Speicherkarten. Ich nutze fast ausschließlich SanDisk Extreme PRO 64GB* Karten für meine Kameras. Warum nicht größere Karten? Ganz einfach: Sollte eine Karte einmal beschädigt werden oder verloren gehen, hält sich der Schaden in Grenzen. Und mit der Speicherkapazität einer 64-GB-Karte habe ich trotzdem genug Platz für Hunderte von Aufnahmen.
Mit kleineren Karten ist die Ausfallgefahr überschaubarer, und ich verliere im schlimmsten Fall nur einen Teil meiner Aufnahmen. Daher habe ich immer mehrere dieser Speicherkarten im Gepäck, damit ich flexibel bin.
Da ich in RAW und JPG fotografiere, benötige ich relativ viel Speicherplatz. Das RAW-Format ist besonders sinnvoll, wenn es um die Nachbearbeitung geht, da es viel mehr Bildinformationen speichert als JPG. Dadurch bleiben die Aufnahmen auch nachträglich flexibel anpassbar, sei es bei der Belichtung, den Farben oder den Details.
Tägliche Sicherung der Fotos und Videos auf dem Laptop
Fast jeden Abend nehme ich mir die Zeit, die Fotos auf meinen Laptop zu kopieren. Dadurch sorge ich dafür, dass die Bilder sicher aufbewahrt sind. Da ich die Fotos, zumindest wenn ich genug Speicherkarten dabeihabe, auf der Karte belasse, habe ich eine Sicherungskopie auf dem Laptop. Sollte eine Speicherkarte ausfallen, bleiben die Fotos auf dem Laptop gesichert. Für mich ist das ein fester Bestandteil meiner Reiseroutine geworden. Speicherkarten sind zuverlässig, aber ein weiterer Speicherort gibt mir einfach mehr Sicherheit.
Ein zusätzlicher Vorteil meiner Backup-Strategie ist, dass ich einen ersten Überblick über meine Aufnahmen habe und eventuell den einen oder anderen Ort noch mal besuche, um die Fotoergebnisse zu verbessern.
Fotos sichern – Backups auf einer externen Festplatte
Zusätzliche Sicherheit bietet mir eine externe Festplatte. Ich kopiere alle Fotos vom Laptop auch auf diese Festplatte, sodass ich stets eine dritte Version meiner Bilder als Datensicherung habe. Externe Festplatten sind heutzutage erschwinglich: Für teilweise unter 30 Euro (Stand 12/24) bekommt man bereits Modelle mit 500 GB Speicherplatz – sicherlich ausreichend für die meisten Reisenden.
Für mich ist diese zusätzliche Kopie als Backup ein kleiner Aufwand, der sich auszahlt.
Cloud-Speicher für Smartphone-Fotos
Während die meisten meiner Fotos mit meinen Kameras entstehen (ich habe meistens zwei dabei), nutze ich für spontane Aufnahmen oder kleine Videos auch mein Smartphone. Hier kommt die Cloud ins Spiel: Mit Diensten wie Amazon Prime Photos*, Dropbox oder HiDrive von Strato (um auch ein deutsches Unternehmen zu erwähnen) sichere ich meine Smartphone-Bilder automatisch.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Fotos sind sofort in der Cloud verfügbar, und ich kann von jedem Gerät aus darauf zugreifen – ideal, wenn ich unterwegs bin und weder Laptop noch externe Festplatte dabeihabe. Außerdem ist ein Cloudspeicher ziemlich sicher, und ein Datenverlust ist nahezu unmöglich, da die Anbieter regelmäßig Backups der Daten erstellen. Voraussetzung bei der Nutzung von Cloud-Diensten ist natürlich eine funktionierende Internetverbindung.
Ich bin immer noch ein Fan von Kameras, aber viele Menschen fotografieren heute nur noch mit ihrem Smartphone. Das hat seine Vorteile: Man hat die Kamera immer dabei und kann spontan Bilder aufnehmen. Doch meiner Meinung nach fehlt dabei manchmal das besondere Gefühl, das das Fotografieren mit einer Kamera mit sich bringt. Für mich ist es einfach unvergleichlich, durch den Sucher zu schauen, die Bildkomposition bewusst zu gestalten und den perfekten Moment festzuhalten.
Für alle, die lieber mit dem Smartphone fotografieren, bieten Cloud-Lösungen wie Amazon Prime Photos eine bequeme Möglichkeit, ihre Bilder schnell und sicher zu sichern.
Die Kameras moderner Handys liefern oft beeindruckende Ergebnisse und ersetzen für viele die klassische Kamera. Gerade für diese Art der Fotografie sind Cloud-Lösungen eine ideale Option. Bei Amazon Prime ist der Speicherplatz für Fotos übrigens unbegrenzt (bei Videos muss ab einer bestimmten Menge allerdings bezahlt werden). Sie ermöglichen nicht nur eine automatische Sicherung der Bilder, sondern bieten auch den Vorteil, dass Speicherplatz auf dem Gerät eingespart wird. Das macht sie besonders praktisch für längere Reisen oder wenn man viel unterwegs ist.
Zum Abschluss: Meine persönliche Empfehlung zum Speichern von Fotos oder Videos
Meine Methode mag für manche vielleicht etwas aufwendig erscheinen, aber sie gibt mir ein beruhigendes Gefühl. Natürlich muss nicht jeder so vorgehen. Eine einfache Sicherung auf dem Laptop kann schon ausreichen. Wichtig ist nur, dass man sich Gedanken macht, wie man seine Erinnerungen schützen möchte. Jeder hat da seine eigene Strategie – das hier ist meine, und sie hat sich über viele Reisen hinweg bewährt.
Natürlich betreibe ich diesen Aufwand nur bei Reisen, die mindestens über ein paar Tage gehen. Die Sicherungen mache ich dann meistens abends, wenn wir von unseren Ausfflügen zurück kommen.
Bei kürzeren Trips verzichte ich meistens darauf – es sei denn, ich erwarte einmalige Aufnahmen, die ich nicht wiederholen kann. Für ein oder zwei Tage mache ich das eher nicht – es sei denn, ich weiß vorher, dass ich unwiederholbare Aufnahmen machen werde und ein Foto-Backup sinnvoll ist, wie bei einem besonderen Event oder einer einmaligen Gelegenheit.
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Ich mache auf meinen Reisen nicht wirklich viele Fotos. Wenn es aber geht, nehme ich meinen Laptop und übertrage die Bilder dann sofort. Meistens fotografiere ich im RAW Format und bearbeite die Bilder dann mit Lightroom. Das jetzt irgendwelche Dateien oder Bilder verloren gegangen sind, ist mir, Gott sei Dank, noch nie passiert.