In den 90er Jahren reiste ich auch durch Malaysia und Indonesien. Nachdem ich dort mehrere Wochen unterwegs war und einige sehr strapaziöse Dschungeltouren hinter mich gebrachte hatte, suchte ich einen ruhigen Ort um ein paar Tage zu relaxen.
Nicht allzu weit von Kuantan (Malaysia), verbrachte ich deshalb ein paar Tage in einem kleinen Dorf in der Nähe des Meeres.
An einem Vormittag, ich planschte gerade im warmen Wasser des Südchinesischen Meeres, kamen ein paar Fischer mit einem Ochsenwagen (es kann auch ein Büffelwagen gewesen sein, so genau konnte ich das nicht feststellen) zum Strand.
Sie fuhren mit ihrem Karren direkt ins Wasser. Mein Zimmernachbar, der ebenso wie ich das Wasser genoss, fragte sich genau wie ich es tat, was denn die Männer mit dem Karren im Wasser wollten. Den Karren waschen? Um diese Uhrzeit?
Es dauerte nicht lange, dann löste sich das Rätsel. Wir sahen ein paar Fischerboote, die sich auf die Männer mit ihrem Ochsenkarren zu bewegten. Wir beobachteten die Fischer, wie sie die Boote entluden und den Fang auf den Karren schafften. Drei große, geflochtene Körbe, bis zum Rand gefüllt mit Fisch passten auf das Gefährt.
Andere Fischer hatten es nicht so gut. Sie mussten ihre Boote fast bis an den Strand ziehen um dann die Körbe mit den Fischen direkt an den Strand hieven.
Nachdem das Vehikel voll beladen war, machten sich die Fischer auf ins Dorf. Dort wurde der Fang sortiert. Ein großer Teil der Fische wurde zum Trocknen in der Sonne ausgebreitet. Diese getrockneten Fische waren für den Verkauf bestimmt. Die restlichen Fische wurde frisch verkauft und für den Eigenbedarf genutzt.
Eine Weile lang sahen wir noch zu wie die Fischer ihre Netze überprüften. Sie lösten einen ganze Reihe von Fischen, die sich in den Maschen verfangen hatten, heraus.
Es hatte sich wirklich gelohnt, den Fischern bei der Arbeit zuzusehen. Einmal sieht man so etwas nicht jeden Tag – und außerdem, wann hat man schon einmal einen, mit Fischen beladenen, Ochsenkarren aus dem Meer kommen sehen?
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