Seehunde in der Nordsee bei Neuharlingersiel
Besuch der Seehundbänke in der Nordsee
Sonne, Meer und Sandstrand – all das sind Zutaten für einen gelungenen Urlaub – zumindest für viele Menschen.
Natürlich habe ich auch gerne Sonne, aber Meer und Sandstrand sind mir dann doch etwas zu wenig. Trotzdem waren meine Frau und ich einmal nicht im tropischen Dschungel, am arabischen oder chinesischen Meer, sondern an der Nordsee.
Ich gebe zu, zum Schwimmen war uns das Wasser etwas zu kalt. Trotzdem haben wir unseren Aufenthalt genossen, denn man kann dort außer Schwimmen und am Strand liegen durchaus etwas unternehmen. Beispielsweise kann man Seehunde beobachten.
Fahrt zu den Seehundebänken
Nicht weit entfernt von Neuharlingersiel liegen, draußen im Wattenmeer, Sandbänke. Auf diesen Sandbänken leben im Sommer Seehunde. Seehunde sieht man ja nun nicht gerade jeden Tag. Also fuhren wir mit einem Schiff, genaugenommen einem Krabbenkutter, durch schmale Fahrrinnen, bis hinaus ins offene Meer.
Nach einiger Zeit sahen wir die Sandbänke am Horizont auftauchen. Der Kutter näherte sich den Sandbänken, allerdings nicht so nah wie ich es zum Fotografieren gerne gehabt hätte. Trotzdem konnten wir sie sehen. Seehunde! Die meisten von ihnen lagen träge am Strand. Einige von ihnen robbten schwerfällig über den Sand, andere schwammen im Wasser. Hin und wieder sahen wir den Kopf eines der schwimmenden Tiere, zwischen den Wellen hervorgucken.
Die größten Raubtiere in Deutschland
Seehunde gehören mit zu den größten Raubtieren, die wir in Deutschland haben, gut es gibt auch Kegelrobben, die noch ein Stück größer werden und in Bayern hin und wieder Bären, wenn sie nicht erschossen werden.
Seehunde bewegen sich an Land, ähnlich wie andere Robben auch, recht schwerfällig. Sobald sie aber im Wasser sind, werden aus ihnen ein geschmeidiger Schwimmer und gute Jäger.
Bei Zählung im Jahr 2009, wurden in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden Insgesamt 21600 Seehunde erfasst. Der Bestand im Jahr 2020 lag bei 41700 Tieren, die höchste Zahl seit Mitte der 70er Jahre.
Jahr Mehr dazu unter: www.nationalpark-wattenmeer.de. Das ist ein großer Erfolg für den Naturschutz.
Das Wattenmeer ist ja in großen Teilen ein Nationalpark und ökologisch sehr wertvoll (dazu auch mein Artikel zum Langwarder Groden). Allerdings gebe ich zu, dass mir das Watt optisch nicht besonders gefällt. Der Blick auf das blaue Meer, dessen Wellen in weißer Gischt auf dem Strand auslaufen, gefällt mir dann doch besser.
Neben Wattenmeer und Strand bietet die Nordsee und die Region Ostfriesland einiges an Freizeitmöglichkeiten. Deshalb habe ich, zur weiteren Information, ein paar Links zusammengestellt:
Hotels Deutsche Nordseeküste*
http://www.ostfriesland.de
http://www.nationalpark-wattenmeer.de
http://www.neuharlingersiel.de
www.horumersiel-schillig.de
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Ich habe auch schon mal einen Ausflug auf der Nordsee gemacht. Dort haben wir sehr viele Seehunde in der Sonne liegen gesehen. Wir hatten sogar die Gelegenheit ziemlich nah an sie ranzukommen. Unser Schiff ist auf eine kleine Sandbank aufgefahren und dies beschehrte uns einen außeplanmäßigen Zwischenstop. So hatten wir genug Zeit uns die Seehunde anzugucken. Die Kinder haben sich natürlich darüber gefreut.
Ja, die Seehunde sind schon interessant. Ich habe die Tiere zwar nicht so aus der Nähe beobachten können, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.
Gruß
Volker