ReisenSri-Lanka

Sri Lanka – Männer mit Maschinenpistolen in den Bergen bei Kandy

Bei meinem letzten Besuch in Sri Lanka, gab es Tage an denen ich ganz gerne auch allein unterwegs war. Nördlich von Kandy machte eine schöne Tour in die umliegenden Berge.

Freundliche Männer, die für das Foto ihre Maschinenpistolen zur Seite legten. © Volker Abels
Freundliche Männer, die für das Foto ihre Maschinenpistolen zur Seite legten. © Volker Abels

Mein Ziel war eine Anhöhe, die allerdings nicht allzu hoch war. Die Landschaft war nicht besonders stark bewaldet, so bewegte ich mich durch eine Wiesen- und Savannenlandschaft.

Eine schön Aussicht auf die umliegenden Täler und Berge belohnten mich für die Anstrengung der Wanderung. Auf der Kuppe des Berges befand sich ein Gebäude, das mir zuerst nicht weiter aufgefallen war. Erst beim näheren Hinsehen, bemerkte ich Funkantennen und andere technischen Geräte, die auf einen Sendestation o.ä. hinwiesen.

Ich überlegte noch, wer diese Anlage auf dem Berg errichtet haben könnte, als plötzlich zwei Männer auf mich zukamen.

Beide hatte blaue Pullover an, und was mir nicht wirklich gut gefiel, sie hatten auch Maschinenpistolen in ihren Händen. Na ja, abhauen hätte jetzt sowieso nichts mehr gebracht. Also wartete ich bis die Männer bei mir waren.

Nicht unfreundlichen fragten sie mich, was ich den hier wolle. Ich erklärte ihnen, dass ich Tourist sei (was sie sicherlich ahnten) und nur eine Wanderung gemacht hätte. Da sie mir meine Kamera nicht wegnahmen und auch keine Anstalten machten, mich festzuhalten, wich meine Anspannung.

Wir unterhielten uns eine Weile. Kurze Zeit später gesellte sich noch ein dritter Mann zu uns. Der trug zwar keine Waffe, schien aber der Vorgesetzte der anderen Männer zu sein. Sie erzählten mir, dass sie von der Armee wären. Ich verkniff mir Fragen über die Anlage und welche Aufgabe die Männer hatten. Möglicherweise hätten sie es ja falsch verstanden.

Insgeheim hatte ich bei den Soldaten schon an die Tamil Tigers gedacht, da sie ja keine Uniform anhatten.

Nach einigen Minuten legten sie ihr Waffen ins Gras und meinten, ich solle doch ein Foto von ihnen machen. Diesem Wunsch verschloss ich mich natürlich nicht.

Kurz danach verabschiedeten wir uns voneinander und ich setzte meinen Weg fort. Ich war froh, dass ich keine Probleme mit den Männer bekommen hatte und die Männer waren wahrscheinlich froh, dass ich ein wenig Abwechselung in ihren Dienst gebracht hatte.


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Volker Abels

2010 habe ich foto-reiseberichte.com ins Leben gerufen. Reisen und Fotografieren sind meine großen Interessen. Außerdem mag ich (abgesehen von meiner Frau) Fußball (BVB :-)) an Webseiten basteln, im Internet surfen sowie ab und zu selber Sport treiben. Wenn ich Zeit übrig habe (was leider zu selten der Fall ist) lese ich auch gerne mal ein Buch.

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4 Kommentare

  1. DU WARST IN HANTANBE AUF DEN BERGEN
    dort sind die sender und die werden und wurden bewacht
    es zeugt doch eigentlich von der freundlichkeit gaesten gegenueber das man die waffen niederlegte
    hast du dir schon mal ueberlegt wie es gewesen waere wenn du in einem von deutschen soldaten bewachten gebiet gekommen waerst
    ich bin weaehrend der letzten 20 jahre ij sri lanka gewesen
    und die letztewn 10 jahre wohne ich dort
    eschaeme nicht ein land ion dem die leute mehr gastfreundschaft zeigen ,und das von herzen,als iun deutschland wo auslaender zie\mlich mies behandelt werden
    mit fg gerd
    du darfst dich gerne bei mir melden
    plumanns(at)gmail.com

  2. Hallo,

    danke für die Info. Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, wo die Station war. Auch wenn die Männer sehr freundlich waren, sorgen Waffen erst mal für ein mulmiges Gefühl. Aber in der Tat waren die Menschen in Sri Lanka immer sehr freundlich. Ehrlich gesagt habe ich allerdings überall in Asien fast nur freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen.
    Gruß
    Volker

  3. Ich kann mich genau erinnern, da war so ein komischer, verrückter Schweizer, der in indischen Lunghis (oder wie ist der Name?) durch Indien lief. Der verfolgt mich jetzt seit rund 28 Jahren. 😉

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